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Verantwortungsvolles Permanent Make-up: Wir halten uns an die neuen Vorschriften der Tätowiermittelverordnung ab Januar 2023

Die Tätowiermittelverordnung ist eine Verordnung, die in Deutschland die Verwendung von Tätowiermitteln regelt. Im Januar 2023 wird eine neue Version dieser Verordnung in Kraft treten, die einige wichtige Veränderungen bringt. In diesem Blogbeitrag werden wir uns genauer mit diesen Änderungen befassen und ihre Auswirkungen auf die Tattoo-Industrie und Tätowierkunden diskutieren.

Eine der wichtigsten Änderungen betrifft die Inhaltsstoffe von Tätowiermitteln. Ab Januar 2023 werden einige Inhaltsstoffe, die in der aktuellen Verordnung noch erlaubt sind, verboten sein. Dazu gehören beispielsweise bestimmte Farbpigmente und Konservierungsmittel, die als krebserregend oder gesundheitsschädlich eingestuft werden. Die Verordnung sieht außerdem vor, dass zukünftig nur noch Inhaltsstoffe verwendet werden dürfen, die in einer EU-weiten Liste zugelassen sind.

Eine weitere wichtige Änderung betrifft die Kennzeichnung von Tätowiermitteln. Ab Januar 2023 müssen alle Tätowiermittel mit einem eindeutigen Identifikationscode versehen werden, der es ermöglicht, das Produkt zurückzuverfolgen. Die Verordnung sieht außerdem vor, dass alle Tätowiermittel eine Gebrauchsanweisung in deutscher Sprache enthalten müssen, die Informationen zu Risiken und Anwendung enthält.

Diese Veränderungen haben Auswirkungen auf die Tattoo-Industrie und Tätowierkunden. Zum einen bedeutet das Verbot einiger Inhaltsstoffe, dass Tätowiermittelhersteller neue Formulierungen entwickeln müssen, um den Anforderungen der Verordnung gerecht zu werden. Dies kann zu höheren Kosten und möglicherweise auch zu Einschränkungen bei der Farbauswahl führen.

Für Tätowierkunden bedeutet die neue Verordnung, dass sie mehr Informationen über die Tätowiermittel erhalten, die für ihre Tattoos verwendet werden. Die eindeutige Kennzeichnung und die Gebrauchsanweisungen sollen dazu beitragen, das Risiko von Komplikationen und unerwünschten Reaktionen zu verringern. Kunden sollten sich jedoch bewusst sein, dass das Risiko von allergischen Reaktionen und anderen unerwünschten Effekten niemals vollständig ausgeschlossen werden kann.

Insgesamt kann man sagen, dass die Veränderungen der Tätowiermittelverordnung ab Januar 2023 dazu beitragen werden, die Sicherheit von Tätowierungen in Deutschland zu erhöhen. Die neuen Anforderungen für Inhaltsstoffe, Kennzeichnung und Gebrauchsanweisungen sollen dazu beitragen, dass Kunden besser informiert sind und das Risiko von Komplikationen minimiert wird. Für die Tattoo-Industrie bedeutet dies jedoch auch Anpassungen und höhere Kosten bei der Herstellung von Tätowiermitteln.

Es ist wichtig, dass Tätowierkunden sich immer gut informieren und sich für einen seriösen und erfahrenen Tätowierer entscheiden. Kunden sollten sich auch bewusst sein, dass Tätowierungen immer ein gewisses Risiko bergen und dass sie sich gut über die Risiken und möglichen Komplikationen informieren sollten

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